Theaterwerkstatt Dölsach
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HIMMELBLAU

Plakatentwurf Hans Salcher

Theaterstück von Hans Salcher

 

D A S    F E N S T E R   I S T   O F F E N
                          D I E   S O N N E   N I M M T    P L A T Z
                                                                  Hans Salcher

Bilder von der Uraufführung

Uraufführung Himmelblau 2009

Uraufführung:
07. März 2009  20:00 Uhr

Weitere Termine:
Samstag, 14. 03. 2009   20:00 Uhr
Sonntag, 15. 03. 2009   18:00 Uhr

Freitag,  20. 03.2009      20:00 Uhr
Samstag, 21. 03. 2009   20:00 Uhr
Sonntag, 22. 03. 2009   18:00 Uhr

Freitag,   27. 03.2009    20:00 Uhr
Samstag, 28. 03.2009   20:00 Uhr
Sonntag, 29. 03.2009   18:00 Uhr

Kartenvorverkauf:
 ab 16. Feb. 2009 im Dorfcafe Dölsach  0664 / 533 50 20
                               Ã–ffnungszeiten: täglich von 7.00 - 22.00 Uhr
                               (Sonntag Ruhetag)

Eintrittspreis: 12 € Erwachsene
                        10 € Mitglieder der TWD
                        Abendkassa: Karten 1 Std. vor Beginn der Aufführung
                                             reservierte Karten: ½ Std. vor Beginn der Aufführung

Ort: Kulturhaus Dölsach / Oberdorfer (Nähe Kapaunerwirt an der B 100)

 

unsere Professionisten

Dr. Ekkehard Schönwiese
Hans Salcher
Christian Selinger
Egon Griessmann
Lukas Zolgar

Dr. Ekkehard Schönwiese, Dramaturgie und Regie
www.theaterverbandtirol.at
Mit ihm als Autor und Dramaturg hat die Theaterwerkstatt große Erfolge gefeiert. Mit "Himmelblau" zeigt er den Weg ins experimentelle Theater.

Hans Salcher,
Autor und Maler
www.hanssalcher.at
Durch seine zahlreichen Bücher, aber auch durch seine graphischen Werke ist Hans Salcher eine kulturelle Institution in Osttirol. Er schaut sich alles genau an und hört gerne zu und das verarbeitet er und  schickt es in Wort und Bild zu den Menschen. So auch sein erstes Theaterstück HIMMELBLAU.

Christian Selinger, Komposition und Musik
Seine Kompositionen unterstreichen gefühlvoll das Theatergeschehen. Er hat wesentlich zum Erfolg der beiden Aufführungen "Der Tod des Egger Lienz" sowie "Male" beigetragen. Er arbeitet als Musiker in Wien.

EGOn, Lichttechnik und Bühnenbau
egonlorenz(at)gmx.net
Es ist für jede Bühne ein Glücksfall einen guten Lichttechniker und Bühnenbauer zu haben. Egon hat in Graz sein Metier studiert und arbeitet erfolgreich österreichweit an verschiedenen Projekten.

Lucas Zolgar,
Schauspieler
Seit der ersten Stunde bei der Theaterwerkstatt dabei, hat Lucas Theaterluft geatmet und konnte nicht mehr ohne diese sein. Er wählte den Schauspielberuf, studierte diesen und ist nun ein erfolgreicher Jungschauspieler bei Film und Fernsehen.

Eine Moritat

Ekkehard Schönwiese und Hans Salcher

Der alte Briefträger ist gestorben. Er kannte das Dorf, er wusste alles.
Wehe dem, der es sich mit ihm verscherzt hatte. Der hatte kein gutes Leben. So wie der Weggeher, dem von Kindheit an Ãœbel mitgespielt worden ist und der alles Ãœbel auf sich bezieht und darunter leidet.

Er will entkommen. Aber es "gibt keinen Ausgang aus dem Dorf, außer den Weggang". Der ist aber mit Steinen gepflastert, mit denen die Seelen derer, die hinaus wollen, gesteinigt werden. Auch die Flucht auf den Berg misslingt. "Der Kopf wird schwer und man rollt zurück."

Es bleibt der Traum  von der Vorstellung der Verwandlung des Dorfes in eine goldene Stadt.  In den Augen jener Dörfler, die man an ihren Orden und den Feiglingen, die ihnen die Schuhe abschlecken, erkennt, ist dieses Schwärmen gefährlich, denn es erweckt Hoffnungen, die sich nicht einlösen lassen.

Heimlich ist der Weggeher der Schwarm vor allem von Frauen, die ihn vor der bösen Welt beschützen wollen. Wer sich aus dem Nebel der Enge in die Klarheit unter blauem Himmel hinausträumt, lebt gefährlich, und der wird zur Gefahr.

Wer weiß, wer den Briefträger umgebracht hat. Und nun ist auch noch eine Frau verschwunden und man kann den Weggeher schon wieder ein neues Grab schaufeln sehen!

Die Moritat ist die Abrechnung einer verwundeten Seele, die sich gegen Vernarbungen wehrt, weil der Schmerz, der Sprit für den Motor des Veränderungswillens ist.
e.s.

die Darsteller

Weggeher  -  Lucas Zolgar
Edelweiß  -  Marlene Michor      
Frieda  -  Arete Riedl
Verrückte  -  Hilde Wainig
Ordenmann  -  Herbert Tschapeller
Feigling  - Wilfried Walder
Geliebter  -  Wolfgang Michor

Lukas Zolgar
Marlene Michor
Arete Riedl
Hilde Wainig
Herbert Tschapeller
Wilfried Walder
Wolfgang Michor

Projektleitung

Roswitha Selinger Tel.: 04852 / 63623, e-mail: josef.selinger@gmx.at
und der Vorstand der Theaterwerkstatt Dölsach
Wolfgang Michor
Herbert Tschapeller
Elisabeth Steiner-Riedl

Wilfried Walder
Erna Inwinkl
Andreas Köck

Roswitha Selinger
Wolfgang Michor
Herbert Tschapeller
Dr. Elisabeth Steiner Riedl
Wilfried Walder
Erna Inwinkl
Andreas Köck

Gedanken von Ekkehard Schönwiese

Ekkehard Schönwiese

Die Theaterwerkstatt Dölsach ist eine Osttiroler Vorzeigebühne. Sie arbeitet in mehreren Sektionen, die "Volkstheater", "modernes Theater", "Kindertheater" und "Figurentheater" auf die Beine stellten.

Theater im Dorf wird in seiner ganzen Bandbreite gepflegt bis hin zur Entwicklung von Theatertexten nach Erzählungen von Zeitzeugen ("Lauf Katinka") oder der Zusammenarbeit mit heimischen Autoren reicht.

Nachdem sich die Bühne in der Uraufführungsreihe die Umsetzung von Werken der Autorin Gertraud Patterer vorgenommen hatte (zuletzt "Male" und "Die Annehmgitsche", Uraufführung Aguntum) hat sich Roswitha Selinger, mit dem Maler und Autor Hans Salcher zusammengesetzt und mit ihm "Himmelblau" entworfen. Nach gründlicher Metamorphose und dramaturgischer Adaption (Ekkehard Schönwiese) entstand die bühnenreife Form einer Mortitat.

Der experimentelle Text besteht über weite Strecken aus Sprüchen des Autors Hans Salcher und die Qualität der Aufführung, als Professionisten mit am Werk sind der Dölsacher Hauptdarsteller Lucas Zolgar, der Komponist Christian Selinger und der Lienzer Bühnenbildner Egon Griessmann im Ambiente der neuen Räumlichkeiten des "Kulturhaus-Kunstwerk-Oberdorfer-Dölsach" lassen eine Uraufführung großstädtischer ART im Dorf erwarten.

Raumgestaltung: EGOn

Bühnenbau
: Herbert Tschapeller

Maske: Manuela Troger

Kostüme: Anna Oberdorfer

Fotografie: Antonia Michor, Erna Inwinkl

Bildergalerie:

die ersten Zusammenkünfte und die erste Probe...

Vorstandssitzung mit Ekkehard
Ekkehard und Andreas
...die...
...erste...
...Leseprobe...
...mit...
...Ekkehard...
...in...
...der...
...Theaterwerkstatt...
Lukas und Arete
Herbert
Hilde und Lukas
Marlene
die Tratschweiber
Wilfried und Wolfgang
Ekkehard und Egon

Hans, Elisabeth und Egon
Arete, Manuela und Lukas
Ekkehard gibt Anweisungen
Roswitha, Hans, Elisabeth und Wolfgang

Uraufführung 07.03.2009

unsere Hintergrundprofis Christian und Egon
Burgl hinter der Bar
Andreas und Elisabeth an der Kassa
letzte Besprechung vor der Aufführung
Ekkehard und Antonia, unsere Fotografin
Roswitha und Hans
"Will der Himmel heute nicht blau werden? Warum seid ihr nicht der Himmel auf Erden? Ich werde von hier weggehen. Ihr braucht mich ja doch nicht, oder?"
Edelweiß: "Weil du ein Traummann bist zum Träumen und keiner zum Leben. Ich habe dir die Hand gereicht, doch du hast es nicht gesehen.“
"Vom Schwein, das zur Schlachtbank geht. Das Schwein weiß, wenn die Zeit gekommen ist. Es riecht die Schlachtbank."
„Wenn ich noch einmal sehe, dass du mir meine Geliebte anfasst, dann prügle ich dich grün und blau!“
„Wenn du dir nicht helfen lassen willst. Bleib unerlöst, so wie du bist!“
„Ihr seid Tirolerknödel geworden. Ich bringe euch alle noch um, das schwöre ich euch!"
„Danke, Frieda, du bist der erste Mensch, der an mich glaubt.“
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