Theater im Museum 2012

Max Frisch „Die Chinesische Mauer“

Ab 09. Juni 2012 wird das gesamte Museum AGUNTUM in Dölsach zur Spielstätte für ein geniales, besonders jetzt aktuelles Werk von Max Frisch  „Die Chinesische Mauer“

Die gegenwärtige Situation in der Welt schreit förmlich danach, die von Max Frisch 1947 geschriebene und im selben Jahr in Zürich uraufgeführte Farce heute an einem geschichtsträchtigen Ort in Szene zu setzen

Das Stück beginnt mit der Standortbestimmung -
Ort der Handlung ist die Bühne, Zeit der Handlung heute Abend!

Premiere 09. Juni 2012

weitere Aufführungen

13/14/15/16/17/20/21/22/23. Juni 2012
Spielbeginn 20:30

Platzreservierung !

Eintrittspreis: 14€ Erwachsene
                     12€ Mitglieder und Jugendliche bis 16 J.

 

Kartenreservierung und Vorverkauf: 

ab 02. Mai 2012 
im Museum Aguntum unter Tel. 0043 (0)4852-61550
Öffnungszeiten: im Monat Juni - täglich von 9.30 bis 16.00 

Jubiläum in AGUNTUM/DÖLSACH 2012

52 Chr.  - Stadtrecht - Erhebung Aguntum zum Municipium
612 Chr.  - Zerstörung der Stadt durch Slawen und Bajuwaren
1912 - Beginn der wissenschaftlichen Grabungen durch die Uni Innsbruck und Wien
100. Geburtstag und 20. Todestag von Max Frisch (schweiz. Schriftsteller)

         Das Museum will nicht verwahren und verwalten, es will die 
                         Auseinandersetzung mit der Geschichte

Folder

TWD-Vorstand und Gesamtorganisation

Obmann - Wolfgang Michor
Kassier - Elisabeth Steiner Riedl
Schriftführer - Andreas Köck
Öffentlichkeitsarbeit, Homepage, Archiv - Erna Inwinkl
Kassier Stv., Öffentlichkeitsarbeit - Wilfried Walder
Obmann Stv. - Herbert Tschapeller

Schirmherrschaft LA aD. Dr. Leo Gomig - Obmann curatorium pro agunto

Geschehen verdichtet sich mit der Zeit zu Geschichte. Geschichte wiederum soll uns Lehrmeister sein, Erfahrung vermitteln, aber auch mahnen. So gesehen ist Geschichte zeitlos und eine ständige Mahnerin.

AGUNTUM hat Geschichte, die vermittelt werden will.

Eine Präsentation von Exponaten allein wäre zu kurz gegriffen. Deshalb auch das Bemühen um aktuelle „Begleitmusik“.

Die weithin bekannte Theaterwerkstatt Dölsach will in einer „Zeitreise durch die Geschichte“ historische Figuren aus verschiedenen Zeitepochen mit ihren jeweiligen – heute noch gültigen Fragen – beleben.

Was eignet sich da besser als das Stück von Max Frisch „Die chinesische Mauer“ Machterhalt, Gewaltherrschaft, Selbstüberschätzung, Unbelehrbarkeit sind einige dieser zeitlosen Fragen und Probleme.

Der Theaterwerkstatt Dölsach danke ich schon jetzt für ihr Engagement, ihren Einsatz und ihr Können. Für die Aufführungen viel Erfolg.

Für den Verein

CVRATORIVM PRO AGVNTO
Dr. Leo Gomig
Obmann

Schirmherrschaft Bgm. Josef Mair, Dölsach

In den letzten Jahrzehnten ist in und um die einstige Römerstadt Aguntum eine eindrucksvolle moderne Infrastruktur entstanden, um einem interessierten Publikum die bedeutungsvolle Geschichte dieses antiken Siedlungsgebietes näher zu bringen. Auch in Zukunft wird diese Entwicklung vorangetrieben – im Moment sichtbar durch das Entstehen eines zeitgemäßen Besucherleitsystems im Grabungsgelände. Die Verantwortlichen für diese positive Entwicklung – allen voran Dr. Leo Gomig – sehen im „Projekt Aguntum“ aber nicht nur die Aufgabe des Bewahrens und Konservierens alter Geschichte, sondern bemühen sich auch darum, dem Museum „neues Leben“ einzuhauchen und kulturelle Akzente zu setzen. Ich erinnere dabei etwa an das gelungene Lesefest „Legimus“, das so vielen Kindern und Jugendlichen historische Hintergründe ihres unmittelbaren Lebensraums eröffnet hat.

Als Bürgermeister der Gemeinde Dölsach freue ich mich ganz besonders, dass es durch die Zusammenarbeit des „Curatoriums pro Agunto“ und der Theaterwerkstatt Dölsach nun ein weiteres bemerkenswertes Kulturprojekt gibt. Auf geschichtsträchtigem Boden, zwischen Jahrhunderte alten Mauern und inmitten antiker Kunstschätze wird „Die Chinesische Mauer“ des weltbekannten Schweizer Autors Max Frisch gespielt. Diese Farce ist ein moralisches Thesenstück gegen die Diktatur der Dummheit und der Unmenschlichkeit, ein Stück also mit zeitloser Gültigkeit, egal ob wir in unsere Geschichte zurückblicken oder uns unsere eigene Zeit vergegenwärtigen. Von hohem Symbolcharakter sind der Titel und der Inhalt dieses Werks in Verbindung mit dem Aufführungsort. Mauern können Schutz, Zuflucht und Behaglichkeit bieten – denken wir etwa an das Atriumhaus oder das Stadttor in Aguntum und an unserer Häuser und Wohnungen. Mauern können aber auch trennen und einsperren – Beispiele dafür gibt es endlos in ihrer Zahl. Viele bekannte und einflussreiche historische Figuren werden in Aguntum lebendig. Das Publikum erlebt eine spannende Verschmelzung von Raum und Zeit, von Vergangenheit und Gegenwart.

Ich wünsche dem gesamten Team der „Dölsacher Theaterwerkstatt“ sowie allen in irgendeiner Weise Beteiligten viel Erfolg für die Aufführungen, allen Theaterbesuchern eine aufrüttelnde und interessante Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart.

Josef Mair, Bürgermeister 

Erstes Treffen mit Dr. Alfred Meschnigg in Aguntum /Dölsach im Juni 2011

Treffen mit Alfred und dem TWD-Vorstand und Schauspielern

Regisseur Dr. Alfred Meschnigg

Regisseur und Bühnenbildner Dr. Alfred Meschnigg

lebt in Villach,Theaterregisseur, Studium der Theaterwissenschaft, Pädagogik und Publizistik in Wien
gewesener Kulturamtsleiter in Villach
16 Jahre Leiter der „Studiobühne Villach“
24 Jahre Leiter des biennalen int. Theaterfestivals „spectrum“ in Villach 
8 Jahre Lehraufträge “Darstellendes Spiel und Dramapädagogik“ an der Universität und an der Pädagogischen Akademie in Klagenfurt 
15 Jahre Referent bei „Theaterregie-Seminaren“ in Österreich, Deutschland und Südtirol 
1996 bis 1998 – Aufbau der Vereinigten Bühnen Bozen zu einem professionellen Theater
seit 20 Jahren mit mehr als 20 Inszenierungen mit Südtirol sehr stark verbunden 
mehr als 100 Inszenierungen in Österreich, Deutschland, Schweden und Südtirol („Name der Rose“ auf Burg Runkelstein, „der Weibsteufel“ zuletzt beim Strasserwirt in Strassen/Osttirol)

Treffen mit den Verantwortlichen von pro agunto

Alfred stellt uns sein Bühnenbild vor

Stück-Vorstellung im Grabungshaus von Aguntum/Dölsach

"Die Chinesische Mauer" von Max Frisch

Es ist eine Zeitreise !

Zeit und Raum werden aufgehoben - 
es erscheinen alle Figuren der Geschichte - 
die unser Bewusstsein bevölkern 

Zu einer Feier zu Ehren des chinesischen Kaisers
Tsin She Hwang Ti – 221 bis 210 v. Chr. -
sind historische Gestalten aus den verschiedensten Zeitaltern eingeladen

    Der Heutige spielt den Moderator
> Ort der Handlung - die Bühne oder unser Bewusstsein <
> Zeit der Handlung - heute Abend ! <

Mit freundlicher Unterstützung

DIE TUN WAS FÜR KULTUR !

Bühnenbau

Roland Zojer

MithilfeHerbert Tschapeller und Lois Fasching

Licht und Technik

Günther Egger jun. 

Mithilfe: 
Denis Pascuttini

Musik

Michael Ploner und Markus Pedarnig

Kostüme

Marianna Oberdorfer - Atelier Marianna und Gertraud Mietschnig 

Mithilfe: Silva LamprechtMaria Pichler

Maske

Manuela Troger

Fotografie

Antonia Michor

Kassa Management

Dr. Elisabeth Steiner Riedl

Schauspieler